Samstag, April 07, 2007

war

mein interesse an der geschichte des über 30jährigen krieg in indochina wurde bei mir auf eigentümlich weise schon sehr früh geweckt - warum, weiss ich nicht - aber ich kann mich daran erinnern, wie ich als 13/14jähriger kriegsberichte und kriegsromane über den vietnamkrieg verschlungen habe (ja, rambo I bis III war auch dabei).

und das obschon ich davon albträume bekam und mir die traurigen, erschütternden bilder manchmal auch tagsüber unglaublich real vor meinem geistigen auge abliefen - mit der gleichen faszination habe ich als 6jähriger übrigens auch die anatomie-lehrbücher u. ä. meiner im gesundheitswesen tätigen eltern studiert, ohne mich vor den vielen 'blutigen' bildern zu ekeln; aber davon ein andermal mehr.

später kamen dann noch die vielen sogenannten 'antikriegsfilme' dazu, die meiner meinung nach, zu 99% nur produziert werden um knallharte action auf die leinwand zu projezieren - wahrheitsgehalt und realitätsnähe hin oder her. aber es gibt, wie bei den büchern, auch hier ausnahmen. am bekanntesten wohl francis ford coppolas apocalypse now . united artists.

die politischen hintergründe dieses jahrzehntelang dauernden konflikts sind schwer in einfache worte zu fassen und bisweilen scheinen sie einem so undurchschaubar wie das ewige lächeln eines asiaten selbst.
einer, der wirklich verwertbare hintergrundinformationen liefern konnte, war peter scholl-latour . sein buch 'der tod im reisfeld' war eines der grössten bucherfolge unserer zeit, mit einer weltauflage von 1.2 mio. stück (heyne verlag. münchen. vergriffen.). zu lesen nur mit den geschichtsbüchern der welt als recherchemöglichkeit sowie ständig geöffneter google-website...

buch:
o'brian, tim. was sie trugen. luchterhand literaturverlag. 1999.
faas, horst. page, tim. requiem: by the photographers who died in vietnam and indochina. random house. 1997.

film:
jacob's ladder. carolco/tristar. verleih: scotia. regie: adrian lyne. usa. 1990.
hamburger hill. regie: john irvin. usa 1987.

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