bei meinem besuch in zh legt mir mein freund m. ein buch mit handgebüttetem papierumschlag auf die bettkante: 'ich brauche wahrheit und aspirin' von fernando pessoa bzw. alvaro de campos.
nach dem tequillareichen vorabend und dem folgeschweren blei in den gliedern lese ich zeilen, die meinen kopfschmerz verblassen lassen wie druckerschwärze auf nassem zeitungspapier, das an der sonne liegt:
"das getöse beim untergang der alten zivilisation ist heute nicht lauter als das knistern eines dürren blattes, wenn man darauf tritt."
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